Kinderkultur-Abo

Die Kunstschule bietet verschiedene 90 minütige Workshops für Grundschulklassen im Rahmen des Kinderkultur-Abos der Stadt Hannover an.

Steinwerkstatt – sägen, feilen, schleifen

Hier haben die Kinder die Möglichkeit, das dreidimensionale Arbeiten an kleinen Steinen auszuprobieren. Dafür eignen sich weiche Steine wie Serpentin (kein Speckstein) oder Pyrophylitt ausgezeichnet. In kleinen Gruppen werden in den 1,5 Stunden aus einem rohen Stein Glücksbringer, Handschmeichler oder Kettenanhänger gestaltet. Die dabei entstehenden geschlossenen und glatten Formen erinnern an Werke von Künstlern wie Henry Moore oder Barbara Hepworth. Außerdem lernen die Kinder die handwerkliche Arbeit mit Raspeln, Schleifschwämmen und Schmirgelpapier kennen.

Voll auf Draht - Objekte mit Zange und Hammer

In 1,5 Stunden bauen die Kinder filigrane Objekte aus Draht, die lineare Bezüge zum Raum herstellen. Die offenen, beinah grafischen Formen erinnern dabei an Künstler wie Alexander Calder oder Hans Peter Kamm.
Alltäglichen Materialien wie Schrauben, Nägel, Haken, Ösen, Kabel, Strohhalme, Fäden, Perlen, Knöpfe, Folienstücke oder Blech werden gestalterisch in die Arbeit mit einbezogen. So entstehen Figuren, Tiere oder Fantasieobjekte, die auf einen Holz-Sockel festgenagelt werden. Die Kinder lernen die handwerkliche Arbeit mit Hammer und Zangen kennen und können ihr eigenes plastisches Werk mit nach Hause nehmen.

Nach allen Regeln der Kunst!

Dieses besondere Gesellschaftsspiel nähert sich dem Thema Regeln aus künstlerischer Sicht. An verschiedenen Spielstationen wird nach unterschiedlichen Regelwerken gespielt und gestaltet. Beim Zeichnen und Konstruieren, beim Umgang mit Formen, Farben, Flächen und Körpern sowie beim Herstellen von Mustern, Strukturen und Gebilden werden Chaos und Ordnung im Zusammenhang mit Regeln erfahrbar gemacht. Die Kinder arbeiten in Kleingruppen selbstorganisiert und kooperativ. Kreative Problemlösungen und Teamgeist werden dabei herausgefordert, Sinn und Unsinn von Regeln werden hinterfragt und über die sinnliche Wahrnehmung und aktive Umsetzung von Regeln Erkenntnisprozesse angeregt. Die Kinder bewerten die einzelnen Spielstationen in Form eines Gesamtbildes, welches im Anschluss Anlass bietet, sich über die Erfahrungen mit den Spielregeln und Abläufen in der Gruppe auszutauschen. Im Anschluss bekommt jedes Kind ein „Regelwerk“ – ein Heft mit weiteren Anregungen, Fragen, Spiel- und Gestaltungsideen mit nach Hause.