Projekte mit Schulklassen

Zu individuell vereinbarten, künstlerischen Themen bietet die Kunstschule, z.T. mit weiteren Kooperations-Partnern, Workshops und Projekte für Schulklassen an. Die Durchführung kann sowohl in vor Ort in der Schule, als auch in den Werkstätten der Kunstschule stattfinden. Das inhaltliche Spektrum umfasst eine Vielzahl vonThemen wie z.B.: Insekten, Pilze, Architektur, Landart oder Porträts. Es werden die unterschiedlichsten Techniken und Materialien verwendet, z.B.: Gips, Holz, Stoff, Papier, Pappe, Stein, Draht und Farbe.

Dauer: ein- oder mehrtägige Veranstaltungen, entweder täglich oder über einen bestimmten Zeitraum verteilt
Unterrichtszeit pro Termin: 2 – 3 Schulstunden, nach Absprache
Ort: entweder vor Ort in der Schule oder in der Kunstschule
Kosten: berechnen sich nach Art, Dauer und Aufwand des Vorhabens

Sprechen sie uns an!

Folgende Beispiele geben einen Eindruck:

Südstadtschule in der Kunstschule

Die 6. Hauptschulklasse der Südstadtschule macht sich frei.
Freie Künste in neuer Umgebung und außerhalb der Schule.

Für insgesamt sechs Termine wird die OM4, die Kunstschule besuchen und dort unter fachkundiger Beratung an und mit vielfältigen Materialien und Angeboten arbeiten.

Fotos: Kunstprojekt mit der Südstadtschule

Kinder führen Kinder, Alte Kulturen – fremde Kulturen?

In Kooperation mit dem Museum August Kestner arbeitete die Kunstschule  mit einer dritten Schulklasse der Südstadt Schule zum Thema Alte Kulturen – fremde Kulturen. Jeweils eine Hälfte der Klasse besuchte an einem Vormittag in der Woche das Museum, während die andere Hälfte in der Kunstschule Inhalte und Darstellungstechniken aus dem alten Ägypten, die die Kinder im Museum kennen gelernt hatten, in eigenen Gestaltungen vertiefte. Am Ende des Schuljahres  wurden die Ergebnisse im Museum und in der Schule präsentiert und die Kinder führten selbstständig andere Klassen durch die Antikenabteilung des Museums.
Das Projekt wurde gefördert durch die Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Bildung und Qualifizierung

Stadt aus Gips

Mit drei 1. Klassen der Henning von Tresckow Grundschule in Mühlenberg fand eine Projektwoche zum Thema: Arbeiten mit Gips statt. Im Rahmen des vom Fachbereich Bildung und Qualifizierung der Stadt Hannover im Stadtbezirk initiierten Netzwerks für Kultur und Bildung, bot die Kunstschule einen künstlerischen Zugang zur Arbeit mit Gipsformen an.
Industriell hergestellte Plastikformen für z.B. Kekse, Pralinen oder andere Alltagsgegenstände dienten als Gussformen. Aus der eher abstrakt anmutenden Form einer Verpackung wurde z.B. eine Kuppel, aus Silikonbackformen wurden Türme und aus Keksbehältnissen entstanden  Häuser. Die Kinder gestalteten aus den einzelnen, z.T. bemalten Gipsteilen eine ganze Stadt mit Häusern, Hütten, Spielplätzen, Parkanlagen, Straßen und Einkaufzentren. Die Ergebnisse wurden in der Pausenhalle der Schule den anderen Schülern und den Eltern präsentiert.

Sichtweisen Anne F

Das vom Kulturbüro Südstadt initiierte Kooperations-Projekt zum Thema: Tagebuch der Anne Frank fand in Zusammenarbeit mit dem Kleckstheater, dem Theater in der List, dem Medienzentrum der Region Hannover sowie drei Südstadter Schulen statt. In der Kunstschule gestalteten SchülerInnen des 9. Jahrgangs aus der Tellkampf-Schule und aus der Ludwig-Windhorst-Schule eigene Schaukästen und Objekte zu den Gedanken und Schilderungen von Anne Frank. Im Anschluss wurden diese fotografisch und filmisch im Medienzentrum weiterbearbeitet und bei einer Abschlusspräsentation im Kleckstheater ausgestellt. Einige der Ergebnisse waren Teil einer weiteren Präsentation in der Gedenkstätte Ahlem. Das Projekt wurde vom Bezirksrat Südstadt/Bult gefördert.

Weitere Beispiele im Archiv!

Nach allen Regeln der Kunst!

Dieses besondere Gesellschaftsspiel nähert sich dem Thema Regeln aus künstlerischer Sicht. Es bietet Schüler*innen der 3. bis 6. Klassenstufe verschiedene Spielstationen, die beim Zeichnen und Konstruieren von Formen, Farben, Flächen und Körpern, Muster sowie Chaos und Ordnung erfahrbar machen.

Die Teilnehmenden arbeiten in Kleingruppen selbstorganisiert und kooperativ. An drei Spielfeldern lernen sie quasi nebenbei viel über die Möglichkeiten und Strukturen von Kunst. Gleichzeitig fordert das Spiel die Teilnehmenden dazu auf, sich auf Musterbrüche, Scheitern, prozessorientiertes Handeln und Neuerfindungen einzulassen. Kreative Problemlösungen und Teamgeist werden dabei herausgefordert, Sinn und Unsinn von Regeln werden hinterfragt und über die sinnliche Wahrnehmung und Umsetzung von Regeln Erkenntnisprozesse angeregt. Alle 15 – 20 Minuten wechseln die Teilnehmenden die Spielfelder. Am Spielende haben Alle eine Vielzahl von Techniken, Ausdrucksformen und künstlerischen Gestaltungsweisen kennengelernt.In einer Auswertung bietet ein Gesamtbild, welches im Spielverlauf gemeinsam entsteht, den Anlass, sich auszutauschen und über allgemeingültige, soziale, politische, gesellschaftliche oder individuelle kulturelle Normen und Regeln ins Gespräch kommen. Im Anschluss nimmt Jede/r ein „Regelwerk“ – ein Heft mit weiteren Anregungen, Fragen und sprachlichen Wendungen– mit nach Hause.

Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln des MWK Niedersachsen und des Bezirksrates Südstadt-Bult der Stadt Hannover.